Optimierung Warmwasseraufbereitung beim Wohn- und Pflegezentrum

15. Mai 2025

Beim Wohn- und Pflegezentrum „GHG Maurini“ wurde festgestellt, dass die Warmwasseraufbereitung sehr viel elektrische Energie benötigt und dadurch hohe Kosten entstehen. Die Betreiberin hat gemeinsam mit der Gemeinde Mörschwil und der Fachplanerin Optimierungen für die Warmwasseraufbereitung geprüft.

Es wurde festgestellt, dass der Energieertrag aus der Abwärme deutlich tiefer ist als prognostiziert. Zudem erfordert der Legionellenschutz heute im Wohn- und Pflegezentrum überall eine Warmwassertemperatur von mind. 60°C. Im Zeitpunkt der Planung wurde von Werten von 55 bis 60°C für die Wassertemperatur im Verteilsystem und von einer Zapfstellentemperatur Warmwasser von mind. 50°C ausgegangen. Basierend auf diesen Zahlen wurde für den Tagesbedarf an Warmwasser die dafür erforderliche Energie bemessen. Nun zeigt sich, dass der effektive Energiebedarf deutlich höher ist und dies Mehrkosten für die Betreiberin verursacht.

Um die Kosten für die elektrische Energie zu reduzieren und nicht unnötig Energie zu verschwenden, hat der Gemeinderat in Absprache mit der Betreiberin (GHG Maurini) beschlossen, einen Speicher für die Abwärmenutzung einzubauen. Die Investitionskosten belaufen sich dabei auf ca. Fr. 40'000.-- (exkl. MWST).

Mit dem Einbau des Speichers kann der Bedarf an elektrischer Energie um rund 2'700 kWh pro Monat bzw. 32'400 kWh pro Jahr reduziert werden.