Genehmigung Bauabrechnung FTTH-Glasfaserinfrastruktur

23. Januar 2025

Am 17. Mai 2020 genehmigte die Bürgerschaft bei 910 Ja-Stimmen zu 153 Nein-Stimmen einen Baukredit von Fr. 6.6 Mio. für den Bau eines flächendeckenden Glasfasernetzes.

Die Arbeiten starteten im Juli 2021 und wurden verteilt auf drei Zellen etappenweise auf dem gesamten Gemeindegebiet ausgeführt. Insgesamt wurden 1‘691 Nutzungseinheiten angeschlossen. Die letzten Bauarbeiten konnten im Jahr 2024 erfolgreich abgeschlossen werden.

Der Gemeinderat hat an der letzten Sitzung die Bauabrechnung zum Projekt „Bau einer FTTH-Glasfaserinfrastruktur für Telekommunikationsdienste“ mit Gesamtkosten (Nettoinvestitionen) von Fr. 3'366'352 genehmigt.

Der Gesamtaufwand beläuft sich auf Fr. 5’543'950. Abzüglich des Kooperationsbeitrags der Swisscom von Fr. 2'177'598 ergeben sich Nettoinvestitionen von Fr. 3'366'352.

Der geringere Aufwand von rund Fr. 1'056'050 ist im Wesentlichen wie folgt zu begründen:

Die Tiefbaukosten und die Kosten des POP fielen insgesamt rund Fr. 500'000 tiefer aus als budgetiert. Aufgrund der Fusion von Sunrise und UPC musste für die Migration der UPC-Kunden vom Kabelnetz auf das Glasfasernetz zudem keine kostspielige Zwischenlösung erarbeitet werden, was eine Einsparung von rund Fr. 500'000 zur Folge hatte.

Im Nachgang zur Abstimmung wurde eine Kooperation mit Swisscom abgeschlossen. Swisscom investierte in den Glasfaserbau der Gemeinde Mörschwil. Die Swisscom leistete im Rahmen dieser Kooperation einen Investitionsbeitrag von insgesamt Fr. 2'177'598. Dadurch belaufen sich die Nettoinvestitionskosten der Gemeinde Mörschwil für den Bau des Glasfasernetzes auf Fr. 3'366'352. Die Besserstellung gegenüber dem Abstimmungskredit beträgt damit Fr. 3'233'648.

Der Gemeinderat ist über die positive Bauabrechnung sehr erfreut. Er dankt allen Beteiligten für die erfolgreiche und kooperative Zusammenarbeit.